Die Feuerwehr wurde über einen Bombenfund bei Bauarbeiten informiert. Zunächst wurde in Absprache mit dem Kampfmittelräumdienst, dem Ordnungsamt und der Polizei der Evakuierungsradius festgelegt. Anschließend wurde im Feuerwehrhaus Betzdorf ein Lagezentrum eingerichtet und die Einsatzleitung zusammengestellt. Es mussten Unterkünfte und Transportmöglichkeiten für nicht gehfähige Patienten organisiert werden. Nachdem diese Vorplanungen stattgefunden haben wurden weitere Kräfte der Feuerwehr Betzdorf, Grünebach, Scheuerfeld, Wallmenroth, Dauersberg und die Drohneneinheit der Feuerwehr Rosenheim/Malberg alarmiert. Die Kräfte informierten alle Bewohner in ihren Wohnhäusern über die Evakuierung, die Feuerwehr Rosenheim überwachte mit der Drohne das angrenzende Waldgebiet. Nach erfolgreicher Evakuierung wurden alle Zufahrtsstraßen und Wege gesperrt und der Kampfmittelräumdienst konnte mit der Entschärfung beginnen. Bei den Maßnahmen wurden wir durch verschiedene Ortsvereine des DRK KV Altenkirchen, den LNA (Leitender Notarzt) und den OrgL (Organisatorischen Leiter) unterstützt.
Nach der erfolgreichen Entschärfung konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen.
Während der Entschärfung wurden Kräfte für einen Paralleleinsatz abgezogen (siehe Einsatz-Nr. 154).
